Auch diesen Monat sind wir mit einem Artikel im Gießener Anzeiger vertreten. Diesmal schreibt unser Mitglied Alex Günter über den türkischstämmigen Schriftsteller Dogan Akhanli. Mehr hier.
Archiv der Kategorie: Artikelserie im Gießener Anzeiger
“Habe nichts, wenn mir meine Arbeit weggenommen wird”
In unserer monatlichen Kolumne im Gießener Anzeiger berichtet Michael Weise über den kurdisch-alevitischen Schriftsteller Aziz Tunç. Seit der Verhaftungswelle im Zuge des gescheiterten Militärputschs im Juli 2016 ist er zum zweiten Mal in seinem Leben auf der Flucht. Zur Zeit lebt er in einem Asylbewerberheim in Hanau. Die permanente Angst bleibt.
Hier gehts zum Artikel auf der Seite des Gießener Anzeigers.
“Für Journalisten das gefährlichste Land der Welt”
In der diesmonatigen Kolumne im Gießener Anzeiger befasst sich Alex Günter mit dem Schicksal des syrischen Journalisten und Menschenrechtsaktivisten Yahya Alaous, welches das Schicksal vieler syrischer Journalisten abbildet. Lesen Sie hier genaueres.
“In der Not zu lachen, ist schwer”
Die Verfolgung von Journalisten in der Türkei nimmt einfach kein Ende. Manuel Emmerich stellt in seinem Kolumnenbeitrag den Fall von Oguz Güven vor. Dem Online-Chef von Cumhuriyet drohen siebeneinhalb Jahre Haft. Lesen Sie hier warum.
Für die Vielfalt der Sprachen
In der April-Ausgabe unserer Kolumne im Gießener Anzeiger berichtet Sergej Gil über den kenianischen Autor Ngugi wa Thiong’o. Der kenianische Autor, Professor in Englisch und Komparativer Literatur an der University of California in Irvine, hat seine Werke ursprünglich in englischer Sprache geschrieben. Erst spät ist ihm die Erkenntnis gekommen, welche Wichtigkeit es hat, in seiner eigenen Muttersprache zu schreiben. Fortan schrieb er nur noch in Kikuyu und Kiswahili. Dieser Beschluss konfrontierte ihn jedoch erst mit der Erkenntnis, welchen Herausforderungen er sich damit stellen muss. Den kompletten Artikel kann man auf der Webseite des Gießener Anzeigers lesen.
Askarow nach Bericht über gewalttätige ethnische Unruhen zu jahrelanger Haft verurteilt
Elena Müller berichtet diesen Monat in unserer Kolumne über den kirgisischen Journalisten und Menschenrechtsaktivisten Asimschon Askarow, dem seit seiner Festnahme im September 2010 kein fairer Prozess gemacht wurde.
Der Vorwurf: “Beihilfe in einem Mordfall und Anstachelung zum Hass”…
Hier geht es zum Artikel des Gießener Anzeigers.
Aserbaidschan: “Unverhohlene Repressalien gegen unabhängige Journalisten”
Lisa Weise geht in ihrem Artikel einerseits auf die Drangsalierungen ein, denen der Fotojournalist und Videoblogger Mehman Huseynov in Aserbaidschan ausgesetzt ist. Andererseits schildert sie das bedrückende Schicksal des Autors Rashad Ramazano, der in einem aserbaidschanischen Gefängnis inhaftiert ist und dessen Gesundheitszustand kritisch ist.Hier finden Sie Lesen Sie hier den ganzen Artikel.
Der internationale PEN ruft Im Fall des Autors Ramazano dazu auf Protestbriefe an die Regierung zu schreiben sowie Briefe zur Ermutigung an Ramazano ins Gefängnis. Adressen und weiter Informationen finden Sie hier beim internationalen PEN.
Auch der deutsche PEN hat einige Informationen sowie die Adresse der aserbaischanischen Botschaft auf seine Homepage gestellt.
Todesstrafe für Kritik an Missständen
In unserer ersten Kolumne des neuen Jahres berichtet Daniel Schneider über den mauretanischen Blogger Mohamed Cheikh Ould Mkhaitir, der seit 3 Jahren inhaftiert ist.
Sein Fall erinnert an den Blogger Raif Badawi mit einem entscheidenden Unterschied… Hier geht es zum Artikel auf der Homepage des Gießener Anzeigers.
„Vehement gegen Kurs von Präsident Erdogan gestellt“
Vor mehr als einem Jahr haben wir an dieser Stelle über Can Dündar berichtet. Damals deutete sich bereits an, dass dem türkischen Schriftsteller und Journalisten erneut juristische Sanktionen drohten. Hintergrund: Ein Bericht von Mai 2015 in der türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, in dem Dündar zusammen mit dem Leiter des Hauptstadtbüros, Erdem Gül, Belege für mögliche Waffenlieferungen der Türkei an syrische Extremisten veröffentlichte. Videos und Fotos sollten dokumentieren, dass der türkische Geheimdienst MIT im Sommer 2014 Waffen an Extremisten in Syrien lieferte. Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte nach Veröffentlichung des Berichts, dass die Verfasser hierfür einen hohen Preis zahlen würden.
Ägyptischer Fotograf Mahmud Abu Seid sitzt seit über drei Jahren im Gefängnis

Verhaftet. Der Fotograf Shawkan im Mai 2015 in Kairo. Foto: dpa
Die Bilder des ägyptischen Fotografen Mahmud Abu Seid, genannt Shawkan, erzählen vom Wunsch der Ägypter nach Freiheit und Frieden in ihrem Land, zeigen aber auch politische Demonstrationen für soziale Gerechtigkeit und gegen Hunger. Leslie Kuhlmann schildert in der Oktober-Kolumne anschaulich, welche Wirkmacht Shawkans Bilder entfalten und welche Konsequenzen er dafür erdulden muss.
Notwendige Medikamente in Haft verweigert
In unserer September-Kolumne im Gießener Anzeiger berichtet diesmal Marco Rasch über die türkische Schriftstellerin und Journalistin Asli Erdogan und die schwierige Situation in der Türkei nach dem gescheiterten Militärputsch.
Den vollständigen Artikel gibt es unter dem folgenden Link:
In Vietnam existiert das Recht auf Pressefreiheit – zumindest theoretisch
In unserer Kolumne im Juli hat Svenja Gabriel-Jürgens dieses mal über den Blogger und Priester Nguyen Van Ly berichtet.
Insgesamt 25 Jahre verbrachte der mittlerweile 70 Jährige in Haft, weil er sich er sich für Katastrophenhilfe sowie die Religions- und Meinungsfreiheit in Vietnam einsetzte. Die Regierung fasste seine Aktivitäten als Angriff auf das System auf und inhaftierte den katholischen Priester immer wieder. Nguyen Van Lys Reaktion: Die Gründung des Bloc 8406, einem Zusammenschluss verschiedener Schriftsteller, die gemeinsam ein „Manifest zu Freiheit und Demokratie in Vietnam“ veröffentlichten.
Heute ist Nguyen Van Ly frei. Und leidet doch unter den Folgen jahrelanger Haft.
Den vollständigen Artikel gibt es auf der Seite des Gießener Anzeigers.
Inselparadies mit dunklen Schattenseiten
In unser Juni-Kolumne berichtet Michael Weise diesmal über die kritische Situation von Journalisten auf den Philippinen. Immer wieder werden hier Medienschaffende zu Opfern von Mordanschlägen. So auch die 48-jährige Nerlita Ledesma, die 2015 erschossen wurde.
Vier Jahre Kolumne im Gießener Anzeiger
Nach vier Jahren, in denen knapp 50 Autorenschicksale von Mitgliedern unseres Vereins auf der Hochschulseite des Gießener Anzeigers veröffentlicht wurden, schließt Kathy Gareis mit dem Jubiläumsartikel einen Kreis. In ihrer Kolumne für den Mai berichtet sie über die syrische Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin Samar Yazbek wie vor vier Jahren im allerersten Artikel. Sie schildert, was in diesem Zeitraum geschehen ist und wie sich das Leben von Yazbek, aber auch ihre Sichtweisen geändert haben.
„Bin nur ein einfacher Arbeiter und Manga-Zeichner“
In unserer Kolumne im Gießener Anzeiger hat Daniel Schneider im April über den Mangazeichner Kazuto Tatsuta geschrieben.
Mit Mitte 40 hätte Kazuto Tatsuta das Manga-Zeichnen beinahe an den Nagel gehängt. Zunächst nur um Geld zu verdienen, heuerte Tatsuta 2012 als Aufräumarbeiter auf dem ehemaligen AKW-Gelände in Fukushima an. Bald erkannte er allerdings das Potential seiner Erlebnisse dort und griff erneut zu Stift und Papier. Sein Manga „Reaktor 1F – Ein Bericht aus Fukushima“ machte ihn 2014 binnen kurzer Zeit zu einem der erfolgreichsten Mangaka Japans. Dass Kazuto Tatsuta jedoch ein Pseudonym ist und niemand das Gesicht des Zeichners kennt, ist ein Symptom der fragilen Lage der Meinungsfreiheit in Japan fünf Jahre nach der Katastrophe.
Den vollständigen Artikel gibt es auf der Seite des Gießener Anzeigers oder hier als PDF.